Braune Post zu Ostern
Abesender der Postkarte: der Neonazi Klaus Armstroff aus Weidenthal, Jahrgang 1957, Elektriker, früheres NPD-Mitglied und Bundesvorsitzender der rechtsradikalen Kleinstpartei "Der III.Weg". Auf der Rückseite der Postkarte fordert der Neonazi die Mandatsträger/innen auf "die ungeliebte Heimat zu verlassen".
Lt. div. Zeitungsberichten haben auch Mandtsträger/innen anderer Parteien, sowie Mitarbeiter/innen die in der Flüchtlingshilfe tätig sind, diese Postkarten erhalten. Diese Postkartenaktion hat uns veranlasst Strafanzeige zu stellen.
Der III.Weg sieht sich ideologisch als "nationalrevolutionär" und versucht so programatisch eine Brücke zum s.g. "linken Flügel" der NSDAP zu schlagen.
Auf dem Bundesparteitag 2014 rief Armstroff z.B. dazu auf, "Flugblattaktionen vor Flüchtlingsunterkünften zu starten und die Bevölkerung gegen Ausländer zu agitieren". Der Olper Ableger macht das auf deren Facebookseite bis zum Erbrechen. Etliche der bundesweit agierenden Aktivisten kommen aus mittlerweile verbotenen Kameradschaften, hatten Verbindungen zum NSU (Nationalsozialistischer Untergrund), sind bestens vernetzt mit anderen rechtsradikalen Gruppierungen. Rassistische und antisemitische Ausfälle gehören zum Tagesgeschäft.