Besichtigung der Biogasanlage

Erneuerbare Energien werden immer wichtiger: Die Grüne Ratsfraktion Lennestadt hat sich vergangenen Montag daher einmal über die Arbeit der Biogas-Anlagen Grevenbrück informiert.

Karl-Josef Stratmann und Stephan Schneider, Miteigentümer und Mitglieder des Beirats, erläuterten die Funktionsweise der Anlage, die Zusammensetzung der zugeführten Rohstoffe (v.a. Mist, Mais, Gras) sowie die wirtschaftlichen Perspektiven. Problem in Grevenbrück ist immer noch, dass ein Großteil der überschüssigen Wärme an die Luft abgegeben wird. Zwei Lösungen sind derzeit in der Diskussion: ein Vapogant, der dem Gärsubstrat das Wasser entzieht, dieses aufbereitet und die Menge des zu transportierenden Düngers halbiert. Oder ein Container-Wärme-Speicher/Latentspeicher (Prinzip Taschenwärmer zum Knicken), in den die Wärme eingelagert und dieser zu Abnehmern/zum Verbraucher in maximal 15km Entfernung gefahren wird.

Fraktionsvorsitzender Gregor Kaiser versprach: "Wir werden uns der Thematik annehmen und nach Lösungen suchen. Denn die Anlage gibt den Landwirten in unserem Mittelgebirge eine wirtschaftliche Perspektive." Einig waren sich die Teilnehmenden auch, dass es grundsätzliche Veränderungen in der Landwirtschaft bedarf, um möglichst viele Betriebe auch in Lennestadt und im Kreis Olpe zu erhalten.

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