Lärmreduktion in Grevenbrück

Begründung: Viele Bürgerinnen und Bürger wollen eine Reduktion des Straßenlärms. Dieser ist nicht nur unschön, sondern auch gesundheitsgefährdend und stressverursachend. Die neuen Lärmkarten des Landes und die dazu versandte Pressemitteilung der Ministerien belegen dies eindeutig.1 Leider ist es zu häufig so, dass bestehende Gesetze und Verordnungen es schwierig machen, lärmreduzierende Maßnahmen umzusetzen bzw. dazu führen, dass Entscheidungen zwischen Behörden verschoben werden. Die Gestaltung lebenswerter Kommunen und Dörfer bedarf aber aktiven politischen Handelns. Daher möchten wir die Verwaltung, aber auch die Politik in Lennestadt auffordern, mutig voran zu gehen und den Menschen an den stark belasteten Straßen in Kooperation mit Straßen.NRW entgegen zu gehen. Insbesondere die Kölner Str. in Grevenbrück, B55, kann hier als kurzfristiges Modellprojekt dienen, da eine Deckschichterneuerung ansteht und in diesem Rahmen kleiner Maßnahmen kostengünstig umgesetzt werden können. Es handelt sich zwar um eine Bundesstr. und somit sind Verkehrsberuhigungen /Geschwindigkeitsbegrenzungen nur möglich, wenn nicht zu erwarte ist, dass der Verkehr auf Umgebungsstrecken ausweicht und eine Schule oder Altenheim direkt anliegend sind. Die Notwendigkeit der Aufkantung im Kreisel Grevenbrück wird von Straßen.NRW jedoch damit begründet, dass die Fahrzeuge an dieser Stelle langsam fahren sollen, damit es nicht zu Unfällen kommt. Gleichzeitig wird an anderer Stelle geschrieben, dass eine Tempo30 nicht möglich sei, weil es eine Straße von überörtlichem Belang ist. Hier handelt es sich um sich widersprechende Schlussfolgerungen. Die Fahrzeuge sollen im Kreisel langsam fahren, daher ist eine Aufkantung notwendig, offiziell dürfen sie aber nicht langsam fahren, da es eine Bundesstraße ist. Die Anerkennung der Realität wäre hier für alle hilfreich: die PKW und LKW fahren in der Regel nicht mehr als 30h/km, in der Umgebung gibt es neben den kommunikativen Zentren OT und Schützenhalle weitere durch Fußgänger stark frequentierte Orte (Arztpraxis, zwei Banken, ein Cafe, Kaufpark) und durch den Wegfall der Aufkantung ließe sich an dieser Stelle signifikant Lärm, insbesondere durch in den frühen Morgenstunden schneller fahrende LKW, reduzieren. In dem Kreisel ließe sich ja durch einen aufgemalten Kreis (ggf 3-D) eine optische Barriere einfügen. Somit spricht aus unserer Sicht vieles dafür, hier an /in der Kölner Str. in Grevenbrück für die Bürgerinnen und Bürger durch einfache Maßnahmen einen Gewinn an Lebensqualität und Gesundheit zu erreichen.

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